2023 ist das dritte Jahr in Folge, in dem sich die Bedrohungslage in Deutschland durch Cybercrime-Attacken massiv verschärft hat. Zu diesem Ergebnis kommen übereinstimmend das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI), der Branchenverband Bitkom und jüngst auch das Bundeskriminalamt (BKA) in ihren aktuellen Untersuchungen zur Gefährdungslage. Deutlich zugenommen haben dabei Angriffe, die der organisierten Kriminalität zuzurechnen sind. 61 Prozent der betroffenen Unternehmen verorten laut Bitkom die Täter in diesem Bereich. 2022 waren es 51 Prozent, vor zwei Jahren lag der Anteil noch bei 29 Prozent.
Aktuelle Meldungen
Rundum informiert!
Wir halten Sie auf dem Laufenden rund um unsere Themen IT-Sicherheit, Digitalisierung, Förderungsmöglichkeiten und unsere Leistungen in diesen Bereichen.
Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) diagnostiziert in seinem Lagebericht 2022 eine im Vergleich zum Vorjahr weiterhin hohe Bedrohungslage. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat laut BSI die Cyber-Sicherheitslage in Deutschland zusätzlich verschärft.
„Der große Digitalisierungssprung der deutschen Wirtschaft bleibt weiterhin aus“ – so das Fazit der aktuellen DIHK-Umfrage zum Stand der digitalen Transformation in deutschen Wirtschaftsunternehmen. Trotz umfangreicher Anstrengungen und Wissen um das Potenzial und die Notwendigkeit digitaler Prozesse hätten die Unternehmen die Lücke zu den digitalen Vorreitern nicht nachhaltig schließen können.
Die Digitalisierung des Geschäftsalltags ist eine der großen Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk. Wettbewerbsfähig bleibt nur, wer die Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen vorantreibt und etabliert. Dazu gehört ganz wesentlich auch die Absicherung digitaler Prozesse mit entsprechenden IT-Sicherheitsmaßnahmen.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wie auch das Bundeskriminalamt (BKA) verzeichnen in ihren Auswertungen für das Jahr 2021 neue Höchstwerte bei Cyber-Attacken und erfassten Cyber-Straftaten. Die Bedrohungslage durch Cybercrime wird als weiterhin sehr hoch eingeschätzt, zumal Akteure mit zunehmender Professionalität quasi auf Bestellung nach dem „Crime-as-a-Service“-Modell arbeiten würden.